Bequemlichkeit, Unsicherheit, die Erwartungen aus unserem Umfeld oder die eigenen, der hektische Alltag oder die berühmten Diskussionen mit dem inneren Schweinehund hindern uns daran, loszulassen. Dabei wäre es so einfach: Sich zurücklehnen, die Dinge gut sein lassen, Ballast abwerfen und mit dem Ballon in die Höhe steigen. Einfach darauf vertrauen, dass da jemand ist, der uns hält und trägt an guten und weniger guten Tagen.
4 Stimmen, 2 Gitarren und ein Cello haben die Gedanken und Impulse musikalisch eingebettet in Songs wie "Zeit zu leben" von Reinhard May,"Boat" von Ed Sheeran, "Fater & Son" von Cat Stevens, den Beatles und "Sowieso" von Mark Forster. Die wohlklingenden Stimmen, die persönlichen Texte sowie die passenden Songs haben die Herzen berührt. Die emotionale Reise durch die Segensfeier zeigte sich in nachdenklichen, lächelnden, zufriedenen Gesichtern, mitklatschenden Händen und da und dort wurde sogar ein Tränchen verdrückt.
Die Spendung des Einzelsegens rundete die feinfühlig gestaltete Segensfeier ab und stärkte die Besucher:innen zum Abschluss für ihren Weg.
Loszulassen ist nichtzuletzt eine wunderbare Vertrauensübung. Vertrauen in einen Gott, der uns begleitet und nicht alleine lässt, Vertrauen in das Geschenk des Lebens, Vertrauen in uns selbst und unsere Mitmenschen. Vertrauen, dass am Ende alles gut wird - sowieso.
"Es würd guat go - trau di - los z lo", wie es Claudia Kathan sehr treffend im Dialekt ausdrückt.